Psychologischer Roman über das auf großartige Weise verpfuschte Leben eines amerikanischen Literaturprofessors namens Stoner. Aus einfachsten Verhältnissen stammend steht am Anfang kein Wort. Auch später, in der Ehe mit seiner frigiden Frau, wird oft Schweigen herrschen; ebenso zwischen ihm und seiner rührenden Tochter. Stoner ist eine Figur so gut, wie es sie gar nicht geben kann: Er liebt die Menschen, obwohl sie ihm kaum etwas geben können. Vor allem nach den letzten Seiten muss jeder, der nur einen Funken Melancholie in sich trägt, denken: Mehr kann ein Buch nicht leisten!